Martin und Vanessa im Cyberhouse Martin und Vanessa im Cyberhouse

Backend Developer im Cyberhouse - Vanessa erzählt

Alexandra / 10.01.2022

Vanessa ist seit bereits vier Jahren als Backend Developer Teil des Cyberhouse-Teams. Wie sie an neue Projekte herangeht, wie ein typischer Montagmorgen bei ihr aussieht und welche Projekte sie am meisten begeistert haben, erzählt sie uns in folgendem Blogartikel.

Wie würdest du den Beruf eines Backend Developers jemandem erklären, der keinerlei Kenntnisse darüber hat?

Der Aufgabenbereich eines Backend Developers umfasst die Entwicklung und Sicherung eines IT-Systems im Backend. Das Backend bezeichnet dabei die Anwendung im Hintergrund einer Applikation. Ein Verständnis von Datenbanken und die Anbindungen sowie Integrationen von externen Systemen ist dabei ein Muss. Allgemein zusammengefasst ist die Backend Entwicklung für die Funktionalität einer Website zuständig. 

Ein Backend Developer übernimmt dabei unterschiedliche Aufgaben, welche die Datenaufbereitung und -ausgabe betreffen. Dies bedeutet, dass Backend Developer ein breites Spektrum an Kompetenzen mitbringen müssen, um die Implementation sowie die fortlaufende Pflege des Backends gut umzusetzen zu können.

 

Was sind deine Tasks als Backend Developer im Cyberhouse?

Eine der grundlegendsten Aufgaben eines Backend Developers bei uns im Cyberhouse ist die Integration der Templates laut Design sowie die Entwicklung von Content Elementen in TYPO3. Unser Ziel ist es, dadurch die Wartung der Website-Inhalte für unsere Kund*innen so einfach wie möglich zu gestalten. Mit nur wenigen Einstellungen ermöglichen wir es Inhalte einem Design entsprechend aufzubereiten. Ebenso ist es unsere Aufgabe Extensions und Plugins zu entwickeln, womit unsere Kund*innen Daten zentral als Datensätze warten und an den unterschiedlichen Stellen verwenden können.

Darüber hinaus ist ein besonders wesentlicher Teil die Anbindung von Schnittstellen zu den verschiedensten Dritt-Systemen. Sei es eine Schnittstelle zu einem Newslettersystem, eine Datenabfrage bei einem Drittsystem oder auch eine Anbindung eines CRM. Hier gibt es grundsätzlich keine Grenzen. 

Ergänzend dazu fällt das Server-Setup in den Zuständigkeitsbereich eines Backend Developers. Vor Projektstart ist somit der Backend Developer dafür verantwortlich, den Server für ein Produktiv- und Stage-System vorzubereiten und auch die Deployments dafür anzulegen.

 

Wie startest du an einem typischen Montagmorgen in deine Arbeitswoche?

Ein typischer Montag startet bei mir mit einem kurzen Check aller Teams-Chats, ob am Freitag noch wichtige Infos reingekommen sind sowie einem Blick in Pingdom. Danach geht’s dann schon ans Überprüfen der wöchentlichen Planung und mit dem Start des ersten Tasks kann losgelegt werden. ;)

 

Warum hast du dich für diese Position entschieden, was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß?

In erster Linie habe ich mich für den Bereich der Backend Entwicklung entschieden, da es für mich nie langweilig wird. Jeden Tag steht man vor spannenden neuen Herausforderungen, sei es die Weiterentwicklung eines Systems unserer Bestandskunden oder ein neues Projekt. Mein Job bietet eine große Vielfalt und das gefällt mir sehr gut.

Am meisten Spaß macht mir an meinem Job, dass man immer wieder neues lernt, immer am Ball bleiben muss und die Weiterentwicklung in der Branche nicht verpassen darf. Dabei ist mir auch die Tatsache, dass einem immer jemand den Rücken stärkt und einen unterstützt wenn man mal nicht mehr weiter weiß sehr wichtig und das schätze ich an Cyberhouse besonders.

Vanessa Eidenberger Cyberhouse Arbeitsplatz

Mit welchen Technologien und Tools arbeitest du?

In der Backend Entwicklung arbeiten wir größtenteils mit PHP. Da wir mit dem CMS TYPO3 arbeiten kommt natürlich auch Typoscript zum Einsatz. Die Templates werden natürlich mit HTML umgesetzt. Bei der Integration dieser kommt man zudem ein wenig mit Nunjucks in Berührung.

Unser Hauptentwicklungstool ist PhpStorm und in der lokalen Entwicklung verwenden wir Docker. Jedes unserer Projekte läuft daher lokal in Dockercontainern. Dadurch steht uns eine Entwicklungsumgebung zur Verfügung, mit welcher wir problemlos und schnell neue Projekte und Features entwickeln können. Für die Versionsverwaltung wird Bitbucket verwendet und auch die Deploymens laufen über die Bitbucket Pipelines. Für diese Pipelines verwenden wir Magallanes und die damit einhergehenden Releases. Dadurch wird sichergestellt, dass nicht nur eine funktionierende Version der aktuellen Website am Server liegt, sondern noch die 4 Releases zuvor vorhanden sind. Sollte ein Fehler passieren ist es uns problemlos möglich, die Daten ohne lange Wartezeit direkt auf den vorherigen Release zurückzusetzen.

 

Wie startest du ein neues Projekt?

Neue Projekte starten bei mir immer mit den verschiedensten Terminen und Fragen zum Projekt. Vor dem programmatischen Start findet meist ein Kick-off statt, in welchem das Projekt vom Projektmanagement grundlegend aufgearbeitet wird. Dabei werden auch diverse Fragen zu den verschiedensten Anforderungen geklärt.

Wenn es dann mit dem Programmieren los geht, starte ich mit der Einrichtung des Seitenbaums und der Template Integration von Header und Footer, damit die Seite auch direkt vorzeigbar aussieht. ;) Alle weiteren TO-DOs sind meist sehr spezifisch und projektabhängig. 

"Was ich am Cyberhouse sehr schätze sind die Kolleg*innen, die immer hinter einem stehen und jederzeit mit einem guten Rat zur Stelle sind."

Welches Projekt war für dich am spannendsten? Warum?

Besonders spannend habe ich das Projekt der BMW Gebrauchtwagenbörse für den CS Raum gefunden. Bei diesem Projekt werden sehr viel Daten von einer Schnittstelle, welche ebenfalls von uns programmiert wurde, abgeholt. Sehr interessant bei diesem Projekt war auch die Mehrsprachigkeit und die Tatsache, dass es 9 verschiedene Seitenbäume gibt.

Ein weiteres sehr spannendes Projekt war hautinfo.at. Bei diesem Projekt wurde ein bestehender Blog gerelauncht. Hierbei ist sehr viel Denkarbeit angefallen, also wie das ganze umgesetzt und importiert werden soll, damit es für die Kundin künftig so einfach und logisch wie möglich ist neue Blogbeiträge zu erstellen. Ein weiterer sehr spannender Punkt des Projektes war die Vererbung von verschiedenen Attributen der Blogartikel, Kategorien und Contentseiten umzusetzen.

 

Worauf legst du bei deiner Arbeit wert?

Ich lege Wert darauf, dass der Code sehr sauber und leserlich ist. Auch ist mir wichtig, keinen unnötigen Code zu produzieren. Deswegen gehen wir auch mit unseren Praktikant*innen, deren Tasks genau durch, um die bestmögliche Lösung zu finden und auch unsere Codequalität garantieren zu können.

 

Wie hältst du dich auf dem Laufenden? Wie informierst du dich über Updates in deiner Branche?

Ich halten mich durch das Lesen verschiedener Blogs am Laufenden. Zudem checke ich regelmäßig einige TYPO3 Slack Channels um hier Up-to-date zu bleiben. Aber auch der Austausch mit Kolleg*innen ist hierfür sehr hilfreich. Bei Terminen wie Dev-Meetings, Innovation Days, Open Bar oder auch mal gemeinsame Mittagessen wird auch gefachsimpelt und über Neuerungen gesprochen oder diese gemeinsam erarbeitet. Dies ist unter anderem ein Grund, weshalb ich sehr gerne an solchen Veranstaltungen teilnehme.

 

Wie sollte ein/e BE-Entwickler*in sein, um bei uns im Cyberhouse erfolgreich zu sein?

Ein/e Backendentwickler*in darf schon ein bisschen nerdig sein, muss er/sie aber nicht. Ich persönlich denke, dass man durch die Zusammenarbeit mit Projektmanagement, FE und auch manchmal dem Design ein guter Teamplayer sein sollte. Auch Zielstrebigkeit und die Motivation neue Sachen zu lernen, sollte man definitiv mit sich bringen. Ach ja, und ein bisschen Humor kann nie schaden. ;)

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